In diesem Jahr wurde das Wachstum einer Pflanze im NW-Unterricht anhand der Feuerbohne unterrichtet. Als Lernort diente nicht das Klassenzimmer, sondern die Fensterbank zu Hause und im Anschluss der (Schul-)Garten.
Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es, die Bohnenpflanze und ihren Anbau aus eigener Erfahrung und mit allen Sinnen kennenzulernen. Dabei beobachten die Schüler:innen über einen längeren Zeitraum, wie die Bohnenpflanze wächst und wie sie aufgebaut wird. In der Schule werden die Pflanzenteile dann benannt. Des Weiteren lernen die Kinder, dass rohe Bohnen giftig sind und welche Bedeutung die Bohne für die Ernährung der Welt hat. Wenn die Bohne im Schulgarten gut wächst, können im nächsten Schuljahr die Bohnen gemeinsam zubereitet und verzehrt werden.

Das Wachstum der Bohne bietet auch in höheren Klassen so viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Pflanzen, Pflegen und Ernten, die Hilfe durch Knöllchenbakterien und die Aufklärung über die Art der Giftstoffe sind nur einige Punkte, die die Bohne so interessant für den NW- und Bio-Unterricht machen. Genau aus diesem Grund wird die Schule versuchsweise an dem europaweiten Bohnenprojekt INCREASE teilnehmen. Auch wenn die Samen sehr spät zugeschickt wurden, erhoffen wir uns noch eine gute Ernte (https://www.pulsesincrease.eu/de/experiment).

Zu beobachten ist das Projekt im zweiten Schulgarten der PDG Losheim. Auch hierbei werden wir wieder großartig unterstützt von Peter Hermann Biertz vom Eisenwarenladen Losheim, der uns die -hoffentlich viel benötigten- Bohnenstangen besorgt hat.