Es summt und brummt im Bienenstock. Das Bienenjahr hat längst begonnen und unsere Schulbienen tragen eifrig frischen Nektar ein, um ihn in Honig umzuwandeln und anschließend sorgfältig in die Waben einzulagern. Die warmen Sonnenstrahlen der vergangenen Wochen sorgen dabei für ideale Flugbedingungen. Regelmäßig schauen unsere Jungimker:innen nun nach ihren Völkern, um aufkommende Schwarmtriebe durch geschulte Blicke zu unterbinden. Außerdem werden in gewissen Abständen verdeckelte Drohnenrahmen aus den Völkern entnommen, um so den Varroadruck zu verringern. Die Varroa-Milbe gilt bereits seit vielen Jahren als große Gefahr für die Bienen, da sie Krankheitserreger übertragen kann und dadurch unsere Völker erheblich schwächen kann. Schmerzliche Verluste durch die Varroa-Milbe hat unsere Bienen-AG prompt diesen Winter hinnehmen müssen. Zur Vorbeugung werden im Zuge der biologischen Varroabehandlung Drohnenzellen entnommen, da sich insbesondere in männlichen Brutzellen besonders viele Milben tummeln. Es ist zwar unschön, aber nun mal notwendig: Damit das Volk den Winter überlebt, müssen die Männer geopfert werden. Und um die Verluste auszugleichen, wird schon in der nächsten AG-Stunde von den Schüler:innen Völkervermehrung durch Ablegerbildung betrieben. Es bleibt also spannend!