Der Höhepunkt des Imkerns ist – keine Frage – die alljährliche Honiggewinnung. Da Honig hygroskopisch ist, also leicht Feuchtigkeit aus der Luft anzieht, war der Tag der diesjährigen Honigernte eher ungünstiger gelegen. Regen und Sturm begleiteten die Ernte auf dem Feld. Trotz aller Widrigkeiten gelang es den AG-Teilnehmern, die Honigwaben trocken in den Schleuderraum zu befördern: Den Biologie-Übungsraum der Schule. Dieser wurde für die Schleuderung speziell hergerichtet.

Nach einer Einweisung zur Lebensmittelhygiene und zum Umgang mit Entdeckelungsgeschirr und Schleuder ging es dann direkt los. Die 7 Schüler:innen der Bienen-AG gewannen den Honig aus den Waben, dessen Duft den Biologie-Raum nach kurzer Zeit bereits komplett erfüllte.

Immerhin konnten am Ende knapp 15 Liter des „Wiesengolds“ geschleudert werden. Nach einem wetterbedingt problematischen Frühjahr, das im Jahresvergleich viel zu kühl und viel zu feucht daher kam, war dies für die Bienen-AG rund um Biologielehrer Alexander Groß eine respektable Menge.

Über die Sommerferien wird der Honig nun cremig gerührt, sodass er im Herbst dann abgefüllt und in den Verkauf gehen kann. Sobald der Honigverkauf anläuft, wird auf der Homepage der Schule direkt informiert. Die Bienen-AG freut sich nämlich über alle Honigliebhaber.