Gemüseacker unserer Schule nimmt Form an
Rund 100 Quadratmeter ist er groß: Der „neue“ Schulgarten der Peter-Dewes-Gemeinschaftsschule in Losheim. Zwar ist der Schulgarten bereits seit vielen Jahren in der Hand der Schule, doch seit einigen Wochen unterliegt er einer kompletten Verwandlung: Ein Wandel hin zum Nutzgarten in Form eines „Gemüseackers“!
Lehrerin Andrea Dreuw, die den Schulgarten zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 5 und 7 betreut, erhält bei diesem Vorhaben breite Unterstützung durch das Projekt „GemüseAckerdemie“ des Vereins „Ackerdemia“. Die Schüler hatten bereits im Frühjahr erste Vorbereitungen getroffen und zusammen mit und dem Bauhof Losheim jede Menge Laub zusammen getragen, um die Ackerfläche zu mulchen und damit für die erste Ackersaison vorzubereiten. Nach weiteren Umgrabe-Arbeiten war der Schulgarten nun bereit für die erste Pflanzung.
Im Beisein der stellvertretenden Schulleiterin Heike Malkowski, des Bürgermeisters Helmut Harth, der SPD-Ladtagsabgeordneten Martina Holzner und von Gertrud Selzer von der Buchhandlung „Rote Zora“ wurden an einem Nachmittag sortenreine Setzlinge gepflanzt und Samen gesät, die über die GemüseAckerdemie gesponsort wurden.
Sabine Weber von der GemüseAckerdemie stellte vor der Aussaat die Anbaupläne vor, nach denen in Mischkulturen ganz bestimmte Pflanzensorten miteinander kombiniert wurden. An bekannten aber auch heimischen „Exoten“ war alles dabei: Über Salate, Möhren, Bohnen und Zwiebeln bis hin zu Kartoffeln mit roten Knollen.
Mit von der Partie war auch Ackermentor Peter-Hermann Biertz, der bereits in den vorangehenden Wochen zusammen mit Schülern und Lehrern den Garten auf Vordermann brachte.
Die Initiatorin des Schulgartens Andrea Dreuwbedankte sich im Rahmen der Pflanzaktion bei allen, die beim Start des Schulgartenprojekts geholfen haben. Positive Resonanz erhielt das Projekt auch von Bürgermeister Hardt, der hofft, dass der Schulgarten die Schüler näher an die Themen gesunde Ernährung und den verantwortungsbewussten Umgang mit Nahrung führen kann, zumal er durch seine extensive Bewirtschaftung in direktem Kontrast zu manchem „Steingarten“ der Gegenwart steht.